einige Fotos von meinen Wanderungen durch die Welt und die Zeit

nach diesen bildern ist es bestimmt verständlich geworden, daß ich in den tagen und nächten meiner wanderungen schon einige erlebnisse mit landschaft und menschen in kleine geschichten geträumt habe, diese mußten, ja, diese mußten dann aber auch heraus - verfremdet zwar, aber sie mußten einfach heraus - und was daraus geworden ist, findet sich in meinen büchleins wieder

 

 

verehrungswürdige plätze (auch keltische)

heiligtümer 

heilige“ - "verehrungswürdige" plätze

 

ich wehre mich immer stärker gegen die pauschale bezeichnung „heilig“, da dieser terminus stark christlich-religiös belegt ist, selbst wenn meine brüder im geiste, die keltischen missionare und später die christenheit ihn favorisierten,

und der später aufkommende begriff „heidnische“ stätten belegt sie negativ,

„verehrungswürdige“ plätze, stätten, orte trifft es meiner ansicht nach besser, so werde ich sie nennen,

- wir finden überall beim gehen durch das leben solche stätten, orte und plätze, an denen einem urplötzlich das herz aufgeht, der geist im nirgendwo spazierenzugehen beginnt, die zeit keine rolle mehr spielt und die nebel zur anderswelt sich teilen -

dann erstaunen wir über die wunder der natur, nehmen intensiver platz und verweilen zwischen raum und zeit,

dann sind wir, jede/r einzelne von uns, am mittelpunkt unseres seins und im mittelpunkt unseres selbst,

wenn wir dann, leicht verwirrt, in der gegenwart uns erneut einfinden, dann ist die kraft für das weitere schaffen wieder in uns und ruhe auch,

das sind die plätze, orte und stätten, an denen wir die schöpfung zu verstehen beginnen, wir ehrfürchtig erstaunen und uns besinnen,

und an diesen „verehrungswürdigen“ plätzen ist das staunen, das erahnen und die ehrfurcht vieler generationen gebündelt – weil stets dort verweilt wurde in andacht, ruhe und innerer einkehr – ob bei zeremonien oder beim tollen treiben um den feuerkreis,

das sind die plätze, an denen alles stimmt:

 

das wetter, die zeit, der mond und die sterne, die rauschende quelle, der raunende wald und der streichelnde wind, die stimmung der seele, der nächtliche hügel, das wogende gras und das licht, die rufende ferne, die wärme geliebter wesen auch –

-          all das alles auf eines zitternden fingers schwebe!

 

solch „verehrungswürdige“ plätze liegen oft gleich neben unserer haustür – „heilig“ machen wir sie durch unseren geist allein!

 

einige fotos habe ich ja eingestellt